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Nachhaltige Unterhaltung tut gut!
Durch Suchanfragen, Skypen oder Streamen wird das Klima viel mehr belastet, als uns bewusst ist. Experten meinen, immerhin zwischen 1,7 und 3,7 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen, mit steigender Tendenz! Das ganze Internet ist eben nicht nur der Akku eines Smartphones, der Energie schluckt. Auch die notwendige Infrastruktur trägt enorm zur Steigerung der Treibhausgasemissionen bei, z.B. durch die Produktion der Tabletts und PCs, der Infrastruktur für den Datentransport, der Mobilfunkanlagen sowie durch den Energiebedarf der Rechenzentren. Ausgelöst durch den COVID19-Lockdown wurde im 2. Quartal 2020 der massive Datenverbrauch für das Streamen ersichtlich und damit auch der Energieverbrauch. Die Ausgangsbeschränkungen hatten nämlich zur Folge, dass daheim viel mehr Videos gestreamt wurden, als je zuvor. Bekannterweise mussten einige Anbieter aus der resultierenden Überlastung der Datenserver zeitweise sogar die Downloadqualität absenken. Zumindest der Stromverbrauchszuwachs konnte so reduziert werden.
Für einen sparsamen Umgang mit Energie und unseren Ressourcen, sollten daher Filme eher selten gestreamt werden. Zur Freizeitgestaltung und Information gibt es auch andere Möglichkeiten. Unzählige Radio- und TV-Kanäle bieten ein breit gefächertes Angebot an Sendungen und Filmen aus dem Unterhaltungs- und Informationssektor an. Auch das Lesen eines Buches ist empfehlenswert, es ist gesund für Körper und Geist! Die Livestreams für Videotelefonie, Videokonferenzen oder Webseminare sind aus ökologischer Sicht jedenfalls sinnvoll. Durch die Einsparung der Fahrten zu den Wohn- und Veranstaltungsorten kann eine Menge CO2 eingespart werden.
::: mehr dazu von Spektrum.de ::: Infos über das Lesen ::: "Streaming eyerything" - ein Bericht der Zukunftsakademie
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