Pressedetail 27. Juni 2011

Flüsterleise und abgasfrei fuhr der Konvoi aus E-Fahrzeugen durch OÖ
Quelle: Klimabündnis OÖ


Oö. Solarrally: Die wahrscheinlich leiseste Rally der Welt führte von 22. bis 24. Juni quer durch Oberösterreich


Mit einem flüsterleisen und abgasfreien Konvoi aus zehn Elektroautos und vielen E-Bikes konnten Klimabündnis und Land OÖ bei der Oö. Solarrally die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf die Elektromobilität lenken. Die Rallystrecke führte von 22. bis 24. Juni von Linz nach Klaus an der Pyhrnbahn.

Linz AG und Energie AG stellten Elektroautos und E-Bikes zum Testen zur Verfügung, darunter die Modelle Mitsubishi i-Miev, Smart FourTwo und Citroen Berlingo. Ein besonderer Publikumsmagnet war der Tesla Roadster, der die Solarrally ebenfalls an allen drei Tagen begleitete.

Vor dem Start der Solarrally konnte man am Linzer Hauptplatz die neuesten E-Fahrzeuge bestaunen und sich über Vorzüge und Schwachpunkte der E-Mobilität informieren. Vize-Bürgermeister Klaus Luger und Stadträtin Eva Schobesberger gaben um 12:30 Uhr den Startschuss zur Solarrally. Beide betonten die Bedeutung der Elektromobilität im öffentlichen Verkehr und im Individualverkehr als umweltfreundliche und lärmarme Alternative. Die teilnehmenden Fahrzeuge fuhren anschließend im Konvoi über Ansfelden nach Kematen, wo die Volksschulkinder für ihre gesammelten Klimameilen ausgezeichnet wurden. Nach einem Abstecher zum Welios Wels ging es weiter nach Thalheim zur Übernachtung. Mit aufgeladenen Akkus im wörtlichen und übertragenen Sinn fuhr die e-mobile Flotte am nächsten Tag über den Solarcampus in Eberstalzell weiter nach Bad Wimsbach zum Solarfest. 25 begeisterte Bad Wimsbacher E-Bikerinnen und -Biker sorgten anschließend für einen Solarrally-Teilnehmerrekord 2011. Bei der nächsten Station in Ungenach gab es die Überreichung der Klimabündnis- und Klimarettungsmanifeste. Unbeeindruckt vom stürmischen Gewitterregen brachen fünfzehn Ungenacher Elektroradfahrerinnen und -radfahrer nach Gampern auf, um vor Ort die Auflösung der Eisblockwette mitzuverfolgen. Von Gampern ging es bei strömendem Regen zur Tagesendstation nach Attnang, wo am Abend eine KlimaKulturveranstaltung mit Markus Köhle auf dem Programm stand. Am nächsten Tag ging es nach einer großen Ausstellung zur Elektromobilität weiter über Vorchdorf nach Steinbach am Ziehberg zur Überreichung der Klimabündnis- und Klimarettungsurkunden. Der Abschluss der Solarrally fand dann in Klaus statt, schon gezeichnet von den schlechten Wetterbedingungen wurde die Klimabündnisgemeindetafel an Klaus überreicht und der Film "Die 4.Revolution" vorgeführt.

Die Oö. Solarrally wird im Rahmen des EU-Programmes REZIPE gefördert, das Elektromobilität in Kombination mit erneuerbaren Energien forciert.